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Peter Sinapius

Der Wind dreht sich, wenn wir uns drehen!

Gestern hatte ich einen Beitrag über den Auftritt von Viktor Orban im Europaparlament gepostet. Im Parlament hatten Abgeordnete aus Protest das Lied „Bella Ciao“ gesungen — eine Hymne der italienischen Resistenza.

Ich hatte den Beitrag daher mit einer Aufnahme dieses Liedes aus dem Jahr 2001 unterlegt, in dem es Hannes Wader und Konstantin Wecker gemeinsam zur Aufführung brachten.

Ein Kommentar hat mich auf ein anderes Lied von Konstantin Wecker aufmerksam gemacht, in dem „Willy“, ein Antifaschist, in einer Auseinandersetzung mit Neonazis zu Tode kommt. Diese Aufnahme hat mich umgehauen.

„Willy“ ist eine Ballade von Konstantin Wecker aus dem Album „Genug ist nicht genug“ aus dem Jahr 1977. Danach hat er das Lied mit immer neuen Texten veröffentlicht.

Die erste Bearbeitung schildert die Ermordung von Amadeu Antonio, der in Eberswalde von Neonazis zusammengeschlagen wurde und nicht mehr aus dem Koma erwacht ist.

Als ich das Lied hörte, fiel mir der Satz ein: „Der Wind dreht sich, wenn wir uns drehen“. Ich weiß nicht, ob der Satz von mir stammt.

Aber ich glaube, er stimmt.

Das Lied von Konstantin Wecker muss man sich anhören.

Dann weiß man, woher der Wind weht und in welche Richtung wir uns drehen müssen.

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