USA: Vorbereitung auf den Krieg

Interessantes Foto. 800 überwiegend glatzköpfige US-Generäle und Admirale, die Trump von Stützpunkten aus aller Welt zur Marine Corps University in Quantico im Bundesstaat Virginia beordert hatte. Ich hab nichts gegen Männer mit Glatze. Ein Problem wird es nur, wenn dadrunter auch nichts ist.

Es war befürchtet worden, dass Trump sie auffordert, statt auf die Verfassung einen Eid auf seine Person zu schwören — vergleichbar mit dem „Führereid“, den die deutschen Soldaten nach 1935 ablegen mussten. Soweit ist es nicht gekommen.

Trump wollte die Militärs aber auf den „Krieg im Innern“ einschwören. Mit einem Dekret hatte er dafür bereits eine „schnelle Eingreiftruppe“ geschaffen, die Angst und Schrecken verbreiten soll: „Wir werden nicht politisch korrekt sein, wenn es darum geht, die Freiheit Amerikas zu verteidigen. Wir werden eine kämpferische und siegreiche Maschine sein.“

Verteidigungsminister Hegseth, neuerdings „Kriegsminister“ genannt, kündigte bei derselben Veranstaltung einen Richtungswechsel im Umgang mit Soldatinnen und Soldaten der Armee an. Programme für Gleichstellung und gegen Diskriminierung würden rückgängig gemacht.

Das Ziel dieser glorreichen Armee — wörtlich: „Von diesem Moment an ist die einzige Mission des neu wiederhergestellten Kriegsministeriums: Krieg führen, sich auf den Krieg vorbereiten und sich auf den Sieg vorbereiten.“

Mit dem „Sieg!“, das kommt mir irgendwie bekannt vor.

Zurückhaltender Beifall. Dann gab es Marschmusik.

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