DAS HAB ICH MIR ERLAUBT
Ich habe eine Urheberrechtsverletzung begangen: Ich habe im Zusammenhang mit einem Beitrag über die A*D auf meiner Webseite ein Foto von einem Plakat wiedergegeben, das in der SZ abgedruckt war und auf dem Hcke unter dem Slogan: „Nie wieder ist jetzt“ zu sehen war. Ein Teil des Schriftzugs war unter H*ckes Nase gerutscht und wies ihn als Faschisten aus.
Die dpa Picture-Alliance GmbH hat mich über ihre Kanzlei wissen lassen, dass sie über die Bildrechte für das Foto verfügt. Kostet mich jetzt schlappe 251,76 €. Und ich kann mir wahlweise eingestehen: „Ich Idiot!“ oder einfach: „Blöd gelaufen!“
Alles nur geklaut? Das Foto vielleicht, das Bild nicht! H*cke ist Rassist, auch wenn er den nichts-ahnenden Geschichtslehrer mimt.
Was ist sein Selbstverständnis als Lehrer? Wie stellt er sich deutsche Schulen vor?
H*cke sagt: „Gesunde Gesellschaften haben gesunde Schulen“. Deswegen lehnt er Inklusion als „Ideologie-Projekt“ ab. Ach, wirklich? Inklusion ist nur ein „Ideologie-Projekt“? Immerhin hat die Bundesrepublik Deutschland die UN-Konvention für Menschen mit Behinderung unterzeichnet. Kinder mit „Förderbedarf“ haben danach das Anrecht eine Regelschule zu besuchen.
Die gehören im Verständnis von H*cke aber nicht zur „gesunden Gesellschaft“. Kinder, die nicht „gesund“ sind, sollen dieses Recht nach seinem Willen verlieren. Stattdessen sollen sie in „Förder- und Sonderschulen“ geschickt werden. So steht es auch im AD-Programm.
H*cke nennt das das „agonale Prinzip“. Das kommt aus dem Griechischen und steht für Bestenauslese. Das ist der Moment, in dem sich Hcke mit dem Oberlippenbart ausstatten darf, der auf dem Foto aus der SZ zu sehen war. Bei den Nationalsozialisten fielen der “Bestenauslese” jene zum Opfer, die sie „schwach Begabte“, „Schwach- und Blödsinnige“, „Erbkranke“, „Idioten“ oder „Krüppel“ nannten. Diese “Bestenauslese” ist unter der Bezeichnung „Aktion T4“ als systematischer Massenmord an mehr als 70.000 Menschen mit körperlichen, geistigen und seelischen Behinderungen in Deutschland zwischen 1940 und 1941 in die Geschichte eingegangen.
Damit nicht genug. Mit seiner Fraktion legte H*cke im Thüringer Landtag einen Antrag vor, den Anteil von „Zuwandererkindern“ an Schulen auf 10% zu begrenzen. In vielen Großstädten beträgt dieser Anteil allerdings bereits mehr als 50%. Was soll mit dem “Rest” passieren? H*cke nennt das vielleicht Remigration. Ich möchte mir nicht vorstellen müssen, was das bedeutet.
H*ckes Programm ist ein Bekenntnis zur Selektion in seiner doppelbödigen und rassistischen Bedeutung. Die Referenz ist tiefbraun.
